Die Bedeutung von KYC ist “Kenne deinen Kunden”. Es ist der Prozess, bei dem ein Unternehmen die Identität seiner Kunden überprüft. KYC wird am häufigsten bei Finanzdienstleistungen eingesetzt und existiert seit 1882.
Wir zeigen Ihnen die Vorteile auf, die sich aus der Verifizierung von Mobilfunknummern und mobilen Geräten für Finanzinstitute ergeben.
In diesem Artikel erörtern wir, was die wichtigsten Instrumente der Branche sind, wie sie funktionieren und warum sie für die Zukunft von Fintech wichtig sind.
In der heutigen zunehmend globalen, superdigitalen Wirtschaft sind Finanzinstitute extrem anfällig für illegale kriminelle Aktivitäten. KYC (Know Your Customer) Verifizierungsstandards sind daher von entscheidender Bedeutung.
Sie schützen die Banken vor Betrug, Korruption, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Die KYC-Compliance ist ein Prozess, der Teil des Onboarding-Prozesses ist und sich auf die folgenden Phasen konzentriert:
Der Begriff KYC-Prüfung wird verwendet, um den Prozess der Bestätigung und Überprüfung der Identität eines Kunden zu beschreiben. Damit Finanzinstitute mit einem Kunden Geschäfte machen können, müssen sie über ein robustes KYC-Verfahren verfügen.
Aus Sicht des Kunden ist das Verfahren einfach. Sie müssen der Bank einen Ausweis vorlegen, in der Regel einen Führerschein oder Reisepass. Die Bank wird dann die Informationen mit ihren internen Unterlagen abgleichen.
Wenn alle Informationen übereinstimmen, wird der Kunde verifiziert und kann Geschäfte mit der Bank tätigen. Bei Unstimmigkeiten muss der Kunde weitere Verifizierungsverfahren durchlaufen, bis die Bank sich davon überzeugt hat, dass er derjenige ist, der er vorgibt zu sein.
Die KYC-Prüfung ist wichtig, denn sie hilft, sowohl den Kunden als auch das Finanzinstitut vor kriminellen Aktivitäten zu schützen.
Wie wir gesehen haben, sind die KYC-Verfahren nicht ganz effektiv. Kriminelle haben Methoden entdeckt, um sie zu überlisten, indem sie falsche Identitäten oder Firmenmäntel schaffen. Sie können auch das Internet nutzen, um ihre Aktivitäten zu verbergen und es den Banken zu erschweren, sie aufzuspüren.
Das Dark Web ist ein verborgener Teil des Internets, der von Kriminellen für den Kauf und Verkauf illegaler Waren und Dienstleistungen wie Waffen und Drogen genutzt wird. Sie kaufen und verkaufen auch betrügerische und oft sogar echte (gestohlene) Identitäten, die zur Einrichtung von Bankkonten und zur Geldwäsche genutzt werden können.
KYC-Systeme sind zwar von unschätzbarem Wert im Kampf gegen Finanzkriminalität, aber sie sind nicht fehlerfrei. Banken und Fintech-Unternehmen müssen mit den Kriminellen Schritt halten, indem sie ihre Methoden und Technologien ständig verbessern.
Die Banken wurden in den letzten Jahren von den staatlichen Aufsichtsbehörden zunehmend unter Druck gesetzt, ihre KYC-Verfahren zu verbessern. Sie haben hochmoderne Technologien eingeführt, um die Sicherheit zu erhöhen.
Die biometrische Identifizierung ist eine solche Innovation. Sie nutzt einzigartige physische Merkmale, wie Fingerabdrücke oder Gesichtszüge, um die Identität einer Person zu authentifizieren.
Andere Techniken wie die Überprüfung von Handynummern werden eingesetzt, um die KYC-Verfahren zu verbessern. Big Data Analytics ist beispielsweise eine Technologie, die Banken dabei hilft, Trends im Kundenverhalten zu erkennen und Betrug vorherzusagen. Die Muster können der Polizei helfen, die Kriminellen aufzuspüren.
Darüber hinaus wird maschinelles Lernen eingesetzt, bei dem künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt, um aus vergangenen Erfahrungen zu lernen, indem historische Daten analysiert und Muster identifiziert werden, die dazu verwendet werden können, zukünftige Betrugsfälle besser vorherzusagen.
Wie Sie sehen, sind digitale ID-Prüfungen ein wesentliches Element der KYC-Bankgeschäfte, das in absehbarer Zeit nicht verschwinden wird. Finanzinstitute müssen bei der KYC-Überprüfung immer auf dem neuesten Stand sein, um Cyberkriminellen einen Schritt voraus zu sein .
Kriminelle sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Geld von Banken und Finanzinstituten zu stehlen. Daher sind KYC-Verfahren zwar wichtig, aber kein Allheilmittel gegen Finanzkriminalität. Die Banken müssen den Kriminellen einen Schritt voraus sein, indem sie ihre Regeln und Technologien regelmäßig aktualisieren.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, einen KYC-Verifizierungsprozess abzuschließen, aber die meisten Organisationen verwenden eine Kombination von Methoden. Die gängigsten Methoden sind:
Die folgenden Schritte sind in der Regel an der KYC-Verifizierung beteiligt:
Früher haben Banken und Finanzinstitute KYC-Prüfungen persönlich durchgeführt und Fotokopien von Pässen oder anderen Ausweispapieren angefertigt. Heutzutage werden die Prüfungen in der Regel online und sogar über mobile Geräte durchgeführt. Wir werden dies als nächstes besprechen.
Einige Banken verlangen jedoch immer noch, dass die Kunden physische Kopien ihrer Dokumente vorlegen. Dies geschieht in der Regel als letzter Verifizierungsschritt, nachdem der Kunde bereits durch andere, modernere, digitale Methoden verifiziert wurde.
Die Überprüfung der Handynummer wird ebenfalls häufig als zusätzlicher Verifizierungsschritt verwendet. Der Kunde gibt seine Handynummer an und das Unternehmen gleicht sie mit seinen internen Aufzeichnungen ab. Unternehmen wie unseres unterstützen diesen Prozess, indem sie es den Unternehmen ermöglichen, die Nummer und die Person miteinander zu verknüpfen und zu überprüfen, ob sich die angegebene Nummer tatsächlich im Besitz der Person befindet, von der das Unternehmen glaubt, dass sie es ist.
Wie bereits erwähnt, sind die Verifizierung von Handynummern und die Erkennung von Mobilgeräten zwei Methoden, die Fintech-Unternehmen nutzen können, um die Identitäten ihrer Kunden zu bestätigen.
Sobald ein Kunde eine Handynummer angibt, kann unsere Datenbank einen Vertrauens-Risiko-Score liefern, der einen Überblick darüber gibt, wie vertrauenswürdig die angegebenen Details sind. Im Rahmen dieser Überprüfungen prüft unsere Datenbank, ob die Nummer mit den angegebenen Informationen in Verbindung steht, ob sie bereits in betrügerische Aktivitäten verwickelt war, ob sie mit dem üblichen Mobilfunkanbieter verbunden ist und vieles mehr.
Um noch einen Schritt weiter zu gehen, können wir auch unsere Informationen über mobile Geräte nutzen, um das mobile Gerät mit der Nummer abzugleichen. Die Zahl der Betrügereien mit Sim-Swaps und Kontoübernahmen hat stark zugenommen. Wenn wir also die Nummer mit dem Gerät abgleichen können, können wir feststellen, ob es sich um eine betrügerische Transaktion handelt.
Die KYC ist auch nach der Onboarding-Phase noch nicht abgeschlossen.
Tatsächlich handelt es sich um einen nie endenden Prozess: Ein Fintech-Unternehmen muss das Risiko- und Betrugsniveau seiner Kunden ständig überwachen und gleichzeitig die Geschäftsbeziehung des Kunden mit ihnen genau beobachten. Folglich ist Know-Your-Customer (KYC) ein wesentlicher, immerwährender Bestandteil der Fintech-Sicherheit und Compliance.
Bei der Überprüfung von Mobilgeräten wird die Identität eines Benutzers mit Hilfe eines Mobilgeräts festgestellt. Diese Methode wird immer beliebter, weil sie bequem und einfach zu handhaben ist.
Die KYC-Identitätsprüfung mit mobilen Geräten kann mit verschiedenen Arten von Ausweisen wie Führerscheinen und Pässen durchgeführt werden.
Mit unserer Verify-Lösung können wir die Authentizität des Geräts, das für den KYC-Prozess verwendet wird, überprüfen und so die Sicherheit mobiler Geräte weiter erhöhen. Stimmen zum Beispiel der Name und die Adresse des Kunden mit den Datensätzen überein, die mit der angegebenen Nummer verknüpft sind.
In einigen Fällen werden mobile Geräte auch verwendet, um die Sicherheit eines Kontos mit der 2-Schritt-Authentifizierung zu überprüfen, die eine zusätzliche Sicherheitsebene darstellt.
Ein Authentifizierungscode (oder eine mobile Verifizierungsnummer) ist ebenfalls eine beliebte technische Lösung für diese Art der Verifizierung. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine Form der Sicherheit, die zusätzlich zu den Passwörtern eine weitere Barriere (einen zweiten Faktor) für den Zugang schafft.
Wie bei der Überprüfung von Mobilgeräten werden auch hier Mobilgeräte verwendet, aber anstatt eine ID zu scannen, werden die Benutzer aufgefordert, einen einmaligen Code einzugeben, der an ihr Telefon gesendet wird.
Wenn sich ein Kunde für ein neues Konto anmeldet, bittet das Fintech-Unternehmen ihn in der Regel um die Angabe seiner Telefonnummer. Die Telefonnummer kann dann zu Verifizierungszwecken verwendet werden.
Die Telefonnummer wird in der Regel sicher von der Organisation oder einer dritten Partei gespeichert. Codes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) können bei Bedarf per Textnachricht an das Telefon des Kunden gesendet werden. Wir sind Experten für diese Art von KYC und können Ihr Unternehmen dabei unterstützen, sie sicher zu implementieren.
Nachdem wir nun einige der Methoden besprochen haben, die Fintech-Unternehmen zur Überprüfung der Identität ihrer Kunden verwenden, lassen Sie uns einen Blick auf die KYC-Authentifizierungsanforderungen für Fintechs werfen.
Geldwäschebekämpfung KYC (AML-Identitätsprüfung) wird für Fintech-Unternehmen immer wichtiger, selbst für solche, die in die Grauzone zwischen regulierten Branchen wie dem Bankwesen und weniger regulierten wie der Kryptowirtschaft fallen.
Die KYC-Anforderungen für Fintechs sind ähnlich wie die für Banken. Der Kunde muss seinen Namen, seine Adresse, seine Telefonnummer und sein Geburtsdatum angeben. Fintech-Unternehmen sind außerdem verpflichtet, die Identität des Kunden anhand eines von der Regierung ausgestellten Personalausweises oder Reisepasses zu überprüfen.
Durch die Verifizierung des Geräts können Unternehmen sicherstellen, dass die Person, die das Konto benutzt, tatsächlich der Kunde ist und nicht jemand anderes.
Die digitale Identitätsüberprüfung ist unerlässlich. Handynummern sind eine bequeme Möglichkeit, die Identität von Kunden zu überprüfen, insbesondere wenn eine digitale Identitätsüberprüfung nicht möglich ist. Durch die Überprüfung von Telefonnummern können Fintech-Unternehmen sicher sein, dass sie es mit legitimen Kunden zu tun haben.
In einigen Fällen geraten jedoch Fintech-Firmen wie Kryptowährungen und Handelsplattformen unter Beschuss, weil sie nicht genug KYC betreiben.
Um dies zu bekämpfen, wenden sich viele Plattformen der Überprüfung der Telefonnummer um die Identitätsprüfung zu verbessern.
So ist es zum Beispiel nicht mehr möglich, Bitcoin anonym zu kaufen, da viele Plattformen jetzt eine Verifizierung per Mobiltelefon verlangen, bevor Nutzer digitale Währungen kaufen oder verkaufen können.
Der anonyme Handel mit Bitcoin ist auf einigen Plattformen möglich, wird aber nicht empfohlen, da er im Allgemeinen sehr viel schwieriger und riskanter ist. An Geldautomaten für Kryptowährungen können Sie auch Bitcoin kaufen, ohne sich auszuweisen. Es ist jedoch unklar, wie lange diese fehlende Regulierung andauern wird.
Die Kryptowährungsbranche ist derzeit in den meisten Teilen der Welt nicht oder nur geringfügig reguliert. Das könnte sich in Zukunft ändern, wenn die Regierungen sich der digitalen Währungen und ihres möglichen Missbrauchs bewusst werden.
Die Behauptungen, dass ein Mangel an strenger KYC in der Kryptowährungsbranche Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ermöglicht, werden nicht verschwinden.
Clevere Fintech-Unternehmen im Kryptobereich können daher KYC und Handyverifizierung nutzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Sie können die Aufsichtsbehörden zufriedenstellen und ihre Kunden glücklich machen, indem sie Verfahren zur Betrugsprävention einsetzen. Außerdem können sie ihren Unternehmen Glaubwürdigkeit verleihen und es Kriminellen erschweren, ihre Systeme zu missbrauchen.
All dies führt zu einer sichereren und geschützteren Fintech-Branche für alle Beteiligten.
In Großbritannien hat die Financial Conduct Authority (FCA) eine Anleitung zu den KYC-Anforderungen für Herausfordererbanken veröffentlicht.
Die FCA definiert eine Herausfordererbank als “eine Bank, die nicht zu den vier großen Straßenbanken gehört und die keinen großen Marktanteil hat”.
Die Richtlinien der FCA besagen, dass herausfordernde Banken einen risikobasierten Ansatz bei der KYC verfolgen müssen. Das bedeutet, dass der Grad der Sorgfaltspflicht, der durchgeführt wird, auf den spezifischen Risiken basiert, die mit jedem Kunden verbunden sind.
In den USA hat das Amt für die Kontrolle ausländischer Vermögenswerte (OFAC) ebenfalls eine Anleitung zur KYC für Finanzinstitute veröffentlicht.
Die Richtlinien des OFAC besagen, dass alle Finanzinstitute über ein umfassendes KYC-Programm verfügen müssen. Dieses Programm muss so konzipiert sein, dass es die Risiken, die mit Geschäften mit bestimmten Personen oder Organisationen verbunden sind, identifiziert und abmildert.
Sowohl die FCA- als auch die OFAC-Richtlinien machen deutlich, dass KYC und die Überprüfung von Mobiltelefonen wichtige Instrumente für Finanzinstitute sind. Durch die Implementierung dieser Prozesse können Herausfordererbanken sicherstellen, dass sie die staatlichen Vorschriften einhalten.
Die Geräte der Kunden sollten in Verbindung mit ihrer Identifizierung überprüft werden, um betrügerisches Verhalten zu verhindern.
Die Verwendung einer Handynummer ist eine gute Möglichkeit, den Verifizierungsprozess durchzuführen.
TMT Verify ist eine Lösung, die Unternehmen bei der KYC helfen kann. TMT Verify nutzt eine Vielzahl von Datenquellen, darunter Live-Netzwerkabfragen und den direkten Zugriff auf die Daten von Mobilfunkbetreibern.
Die Single Verify API bietet Fintech-KYC-Teams wichtige Informationen über die Kundennummer, so dass sie eine möglichst fundierte Entscheidung treffen und gleichzeitig die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können.
Unternehmen, die die Geräte ihrer Kunden nicht verifizieren, öffnen sich für möglichen Missbrauch und Betrug. Indem Sie das Gerät verifizieren, stellen Sie sicher, dass die Person, die die Identität prüft, tatsächlich der Kunde ist und nicht jemand anderes.
KMUs und Fintech-Startups im Bereich der digitalen Finanzen können die mobile Nummernüberprüfung zu ihrem Vorteil nutzen. Es ist ein schneller und einfacher Weg, um mit der Identitätsüberprüfung zu beginnen, und kann in Verbindung mit anderen Methoden wie der Gesichtserkennung oder dem Scannen von Fingerabdrücken verwendet werden.
Das digitale Finanzwesen ist ein wichtiger Bestandteil der globalen Wirtschaft, und die Überprüfung von Mobilfunknummern ist ein wertvolles Instrument für Unternehmen, die in diesem Bereich Geschäfte machen wollen.
KYC ist nicht nur ein wichtiger Schritt, um Geldwäsche und andere betrügerische Aktivitäten zu verhindern. Sie schützt die Kunden auch vor Identitätsdiebstahl.
Im Jahr 2021 gab es in den Vereinigten Staaten schätzungsweise 16,73 Millionen Opfer von Identitätsdiebstahl, die Unternehmen und Verbraucher laut dem Javelin Strategy & Research Identity Fraud Report, 2021, über 24 Milliarden Dollar kosteten.
Indem Sie das für die Identitätsprüfung verwendete Gerät verifizieren, können Sie zum Schutz Ihrer Kunden und Ihres Unternehmens beitragen.
Beispiele für Betrug, den Benutzer begehen können, wenn Geräte nicht verifiziert sind, sind die Verwendung eines anderen Telefons, um ein Konto im Namen einer anderen Person zu eröffnen, die Erstellung eines betrügerischen Kontos mit gestohlenen persönlichen Daten oder die Verwendung eines Telefons, das als verloren oder gestohlen gemeldet wurde.
Die KYC-Vorschriften variieren von Land zu Land. In den Vereinigten Staaten sind die Banken verpflichtet, die Identität ihrer Kunden anhand eines von der Regierung ausgestellten Ausweises zu überprüfen.
In der Europäischen Union sind die Banken ebenfalls verpflichtet, die Identität ihrer Kunden zu überprüfen, aber sie haben mehr Möglichkeiten, wenn es um die Überprüfung geht. Sie können einen von der Regierung ausgestellten Ausweis oder einen Reisepass verwenden, oder sie können einen elektronischen Identitätsprüfungsdienst nutzen.
Die KYC-Vorschriften entwickeln sich ständig weiter und ändern sich, um den Anforderungen des Finanztechnologiesektors gerecht zu werden. Fintech-Firmen müssen über die neuesten KYC-Normen auf dem Laufenden bleiben, um eine Strafverfolgung zu vermeiden.
Die PSD2 ist eine Regulierungsmaßnahme, die von der Europäischen Kommission im Jahr 2015 verabschiedet wurde und für Payment Service Directive 2 steht. Es handelt sich um eine Rechtsverordnung, die von der Europäischen Kommission 2015 erlassen wurde.
PSD2 hat das Open Banking revolutioniert und das Monopol der Banken auf den Zugang zu den Kontodaten ihrer Kunden gelockert. Kunden können ihre Banken nun auffordern, Kontodaten mit Drittanbietern zu teilen, die Produkte wie Kredite, Versicherungen und Investitionen anbieten.
KYC ist ein entscheidender Bestandteil von Open Banking und dem Erfolg von PSD22. Alle Finanzinstitute müssen die KYC-Vorschriften einhalten, um ihre Kunden vor den immer größer werdenden Risiken von Betrug und Geldwäsche zu schützen.
Lassen Sie uns kurz über die vier Stufen der KYC sprechen und wie sie auf Fintech-Unternehmen zutreffen.
Dies ist die erste Stufe der KYC und die grundlegendste.
Ein Finanzunternehmen oder eine externe Agentur kann verschiedene Methoden anwenden, um die Identität eines neuen Kunden zu bestätigen.
Das Fintech-Unternehmen fragt zunächst nach grundlegenden Informationen wie Name, Adresse und so weiter. Diese Daten werden dann anhand von Datenbanken mit Identifikationsdaten und Strafregistern überprüft.
Es könnten auch zusätzliche Fakten verlangt werden. Einzelne Kunden könnten verpflichtet werden, ihre Branche und den Zweck ihres Unternehmens sowie ihre Finanztransaktionen zu beschreiben.
Dies ist die zweite Stufe der KYC und umfasst detailliertere Überprüfungsverfahren.
CDD verlangt von einem Finanzinstitut, dass es seine Kunden genauer unter die Lupe nimmt und die mit ihnen verbundenen Risiken bewertet. Diese Ebene der KYC umfasst auch Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Die Unternehmen müssen detailliertere Informationen über ihre Kunden sammeln, einschließlich deren Beruf und Einkommensquelle. Außerdem müssen sie alle Finanztransaktionen des Kunden prüfen, egal wie gering sie erscheinen mögen.
Dies ist die dritte Stufe der KYC und gilt für Kunden, die digitale Geräte verwenden, um ihre Identität zu überprüfen.
Diese Stufe der KYC wird verwendet, um die Identitäten von Kunden zu überprüfen, die digitale Geräte wie Telefone, Laptops und Tablets verwenden, um auf ihre Finanzinformationen zuzugreifen.
Die Unternehmen müssen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die verwendeten Geräte nicht betrügerisch sind.
Dies ist die vierte und umfassendste Stufe der KYC und ist für Kunden oder Transaktionen mit hohem Risiko reserviert.
EDD wird verwendet, wenn ein Finanzinstitut Bedenken bezüglich eines Kunden oder einer Transaktion hat. Diese Stufe der KYC umfasst die detailliertesten Überprüfungsverfahren und nimmt die längste Zeit in Anspruch.
Die Unternehmen müssen noch mehr Informationen über ihre Kunden sammeln, einschließlich ihrer persönlichen und geschäftlichen Beziehungen. Sie müssen auch alle Finanztransaktionen des Kunden prüfen, egal wie gering sie erscheinen mögen.
Je nach Art des Fintech-Produkts oder der Dienstleistung, die ein Unternehmen anbietet, kann dies Ihre Verpflichtung zur Durchführung einer erweiterten Sorgfaltspflicht auslösen.
Wie können Fintech-Unternehmen mit begrenzten Ressourcen die Einhaltung der KYC-Anforderungen sicherstellen? Aufstrebende Fintech-Firmen wenden sich zunehmend an Software für digitale Unternehmensidentität wie unsere.
Lösungen zur Überprüfung der digitalen Identität von Unternehmen sind Software-Plattformen. Sie helfen Unternehmen, die Identitäten ihrer Kunden zu überprüfen. Diese Plattformen nutzen modernste Technologie, um die Identität von Kunden anhand ihrer Mobiltelefonnummern oder anderer digitaler Gerätefunktionen schnell und genau zu überprüfen.
Die erfolgreichsten Unternehmen in diesem Bereich sind diejenigen, die eine breite Palette von Dienstleistungen zur Identitätsüberprüfung anbieten. Dazu gehören die Überprüfung von Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Profilen in sozialen Medien.
Sie bieten auch detaillierte Berichte und Analysen, damit Unternehmen den Fortschritt ihrer KYC-Bemühungen verfolgen können.
Durch den Einsatz von KYC-Tools und -Techniken, einschließlich der Überprüfung von Mobilgeräten, können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Kunden die sind, die sie vorgeben zu sein, und dass ihre Konten sicher sind. Die Telefonnummern der Kunden, die für die Überprüfung verwendet werden, können sicher gespeichert werden und ermöglichen schnelle KYC-Vorgänge.
Aufstrebende Fintech-Unternehmen, einschließlich Unternehmen, die mit Kryptowährungen zu tun haben, sollten sicherstellen, dass sie die neuesten Technologien verwenden, um die Identität ihrer Kunden zu überprüfen. Eine App zur Überprüfung von Mobiltelefonnummern von Drittanbietern kann die Compliance-Anforderungen oft erfüllen.
Dies hilft ihnen, ihre Kunden zu schützen und zu gewährleisten, dass ihre Konten sicher und geschützt sind. Außerdem können Sie so sicherstellen, dass Sie die gesetzlichen Vorschriften einhalten.
Möchten Sie mehr über die Nutzung von Mobiltelefonnummern für Verifizierungs- und KYC-Zwecke erfahren? Wir sind die Experten. Kontaktieren Sie uns für ein Gespräch darüber, wie wir Ihrem Unternehmen helfen können, konform zu bleiben.
Kennen Sie den Unterschied zwischen KYC und KYB? Finden Sie es in unserem entsprechenden Artikel heraus.
Last updated on Mai 11, 2022
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